Panel in Kooperation mit der MaLisa Stiftung und UFA GmbH
Die im November 2021 von der Hochschule Wismar veröffentlichte und von der MaLisa Stiftung und der UFA GmbH initiierte und geförderte Studie „Geschlechtsspezifische Gewalt im deutschen Fernsehen. Eine Medieninhaltsanalyse“ liefert erstmals einen repräsentativen Überblick über die Darstellung geschlechtsspezifischer Gewalt im deutschen TV. Besonders in Krimis und Thrillern kommt sehr häufig geschlechtsspezifische Gewalt vor. Dabei wird nur in acht Prozent der Filme die Perspektive der meist weiblichen Betroffenen eingenommen.
Wie können Autor:innen, Regisseur:innen gemeinsam mit Produzent:innen und Redaktionen einen angemessenen und bewussten Umgang mit den Darstellungsformen finden und welche Einbettung ist notwendig, um Betroffene nicht zu retraumatisieren? Diese Fragen möchten Vertreterinnen des Grimme-Instituts gemeinsam mit Programmverantwortlichen und Kreativen diskutieren.
Kathrin Hollmer, Freie Journalistin und Grimme-Jurorin, Kerstin Ramcke, Geschäftsführerin Nordfilm GmbH, Karin Heisecke, MaLisa-Stiftung, Herwig Fischer, Regisseur
Moderation: Jenni Zylka, Grimme-Jurorin, Leiterin der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Internationalen Filmfestspiele Berlin
Zutritt: Frei für akkreditierte Fachgäste