
ROLAND-Filmpreis
Der „Krimipreis für innovatives Filmschaffen“ ist eine Auszeichnung für Persönlichkeiten aus dem Filmbereich, die dem Genre Kriminalfilm in inhaltlicher oder filmästhetischer Weise wesentliche neue Impulse geben bzw. gegeben haben.
Dieser Filmpreis trägt ehrenhalber den Namen des Hamburger Filmemachers Jürgen Roland und wird alle zwei Jahre im Rahmen von „Tatort Eifel“ verliehen.
Der Filmpreis ROLAND ging 2019 an die Reihe „Polizeiruf 110“ aus Rostock (NDR/ filmpool fiction). Diese verbindet nach Ansicht der Jury „Tradition und Innovation im deutschen Fernsehkrimi auf besonders gelungene Weise“. In den Kriminalfällen, die oftmals ans Sozialdrama angrenzen, würden drängende Fragen aufgeworfen, zu denen die Ermittlerfiguren in besonderer Weise Stellung beziehen.
Die Verleihung des Filmpreises ROLAND fand im Rahmen der Abendgala von „Tatort Eifel“ am 21. September 2019 in Daun statt. Die Gala wurde moderiert von Schauspieler Oliver Mommsen.
Bisherige Preisträger des Filmpreises waren etwa der Namensgeber und Pionier der ersten Stunde im Fernsehkrimi, Jürgen Roland, Schauspieler Götz George, Drehbuchautor Rolf Basedow, Schauspielerin Senta Berger, die Schauspieler Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl (München-„Tatort“), Schauspieler Matthias Brandt, die ARD-Krimiserie „Mord mit Aussicht“, der Dominik Graf Film „Das unsichtbare Mädchen“ sowie die vier Kino-Verfilmungen der „Brenner“-Romane nach den Drehbüchern von Roman-Autor Wolf Haas, Regisseur Wolfgang Murnberger und Schauspieler und Kabarettist Josef Hader sowie die deutsch-österreichische Koproduktion „Spuren des Bösen“ mit Heino Ferch in der Hauptrolle.
Mehr Informationen und die Begründung der Auszeichnung finden Sie unter Presse.
Jury
Dietmar Bär, Gloria Burkert, Prof. Dr. phil. habil. Marcus Stiglegger, Martina Kalweit, Hajo Gies und Prof. Dr. Jürgen Hardeck.